Presseartikel 2000

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  • 20. Dezember 2000
  • In Nastätten kann man's gut aushalten
  • Haushaltsplan 2001 mit Volumen von 14 Millionen Mark verabschiedet
  • "Der Haushalt lenkt die richtigen Schritte in die Zukunft -ohne Anhebung der Steuerhebesätze", so Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch. Diese Einschätzung teilte mit ihm auch der Nastätter Stadtrat, der einstimmig den 2001er Etat mit einem Gesamtvolumen von rund 14 Millionen Mark verabschiedete.
    Von Rolf Nölle
    NASTÄTTEN. Die Grundlage für die Entwicklung der Stadt Nastätten mit ihren rund 4300 Einwohnern wurde mit dem Haushaltsplan 2001 gelegt. Als Stichworte nannte Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch beispielsweise den kommunalen Kindergarten, den Ganztagskindergarten, und das Jugendhaus, das täglich von 50 bis 60 Jugendlichen besucht werde, wovon die Hälfte Neubürger sei. Es handele sich um ein hervorragendes Integrationsmodell. Beliebte Anlaufstelle für Jung und Alt ist ebenfalls das Internetcafé im Jugendhaus "Hahnenmühle." Diese Einrichtung habe einen hohen Stellenwert für die Region und koste natürlich auch Geld. Im Haushalt sind dafür 280 000 Mark veranschlagt. In Nastätten mangelt es an nichts, sei es Schwimmbad , Krankenhaus oder Altenpflegeheim. Bruch: "Hier kann man wohnen und arbeiten."
    Der Vermögenshaushalt (investiver Bereich) mit 6,5 Millionen Mark ist mehr als doppelt so hoch wie in den Vorjahren. Das hängt mit dem eventuellen An- und Verkauf des MKW-Geländes zusammen. Neben der finanziellen Abwicklung der Schwalbacher Straße, die schon längst befahren wird, schlägt der Ankauf eines LKW für den Bauhof mit 200 000 Mark zu Buche.
    Die Fraktionen im Nastätter Stadtrat stimmten dem Haushalt einstimmig zu. Udo Weber (SPD) fand es erfreulich, dass für das Schwimmbad - Träger ist die Verbandsgemeinde - jetzt nur noch 55 000 Mark aufgewendet werden müssen. Als das Waldschwimmbad noch von der Stadt betrieben wurde, belastete diese Einrichtung den Stadtsäckel mit 120 000 Mark.
    Kämmerer Gerd Grabitzke geht davon aus, dass es bei den 55 000 Mark auch künftig für die Stadt bleiben wird. Denn: "Die Energiekosten sind gering, wenn die Sonne scheint, wird das Wasser warm."


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  • 14. Dezember 2000
  • In Lagern Strafe absitzen
  • Aufklärungsquote liegt bei 74 Prozent - Russische Polizisten standen in Nastätten Rede und Antwort
  • Die vier jungen russischen Polizisten sind in Nastätten keine Unbekannten mehr, doch erstmals bestand jetzt die Gelegenheit zu einem regen Gedanken- und Informationsaustausch. Mit von der Partie waren Kriminaldirektor Werner Märkert und Oberkommissarin Anja Rübenach von der Landespolizeischule auf dem "Hahn", wo die vier von der Universität St. Petersburg zurzeit in einem bundesweit einmaligen Projekt gemeinsam mit 324 deutschen Kommissarsanwärtern studieren.
    Von Winfried Ott
    NASTÄTTEN. Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch hatte Vertreter der Polizei, diverser Behörden, Schulen und des Projekts "miteinander leben" in der Nastätter "Hahnenmühle" ins "Waldschlösschen" eingeladen. Er konnte ein volles Haus begrüßen.
    Als erster referierte Anwärter Peter Babaryk über sein riesiges Heimatland, in dessen zehn Zeitzonen rund 146 Millionen Menschen wohnen, zwei Drittel von ihnen in Städten. Er stellte aufschlussreiche Preis- und Einkommensvergleiche an und verdeutlichte, dass gerade viele akademische Berufe unter dem Existenzminimum verdienen. So kostet ein Zimmer etwa dreimal so viel wie ein Leutnant der staatlichen Miliz monatlich an Gehalt bezieht. Er stellte auch die Fünf-Millionen-Metropole St. Petersburg vor mit ihren mehr als 250 Museen.
    Leutnant Irina Nerozine präsentierte die jüngste Kriminalitätsstatistik und schilderte die Arbeit der Polizei mit jugendlichen Tatverdächtigen. Mit fast 74 Prozent liegt die Aufklärungsquote in Russland erstaunlich hoch. Rund ein Viertel aller Straftaten stehen in Verbindung mit Alkohol, doch steigend sei auch die Drogenkriminalität.
    Leutnant Alexej Nikulin stellte heraus, dass Jugendstrafen auf Erziehung und Besserung ausgerichtet sind. Es gebe vor allem recht hohe Geldstrafen für Gutverdienende und Sozialarbeit. Freiheitsstrafen sind in speziellen Lagern für Jugendliche abzusitzen. Wenig ermutigend sei die wachsende Zahl der mehrfach straffällig gewordenen Jugendlichen. Hier könne die Polizei allein nicht helfen, Familie und Gesellschaft seien vielmehr gefragt.
    Das heikle Thema Korruption behandelte Unterleutnant Andrej Schuwajew mit erstaunlicher Offenheit. Die Bestechlichkeit nehme dramatisch zu, trotz eines zielstrebigen Kampfes gegen Korruption, die Staat und Ordnung gefährde.
    In einer lebhaften Aussprache wurde rasch deutlich, dass die russische Miliz ein breiteres Spektrum von Aufgaben abzudecken hat als die deutsche Polizei. Gute Drogenpräventionsprogramme seien angelaufen. Gegen Ausschreitungen Jugendlicher habe man strengere Gesetze. Und auf die Frage, ob russische Polizisten Jugendlichen gegenüber härter auftreten, gab es ein überzeugendes "Ja, natürlich." Mit herzlichem Beifall verabschiedete man die sympathischen jungen Polizeibeamten.


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  • 9. Dezember 2000
  • Sich richtig bewerben
  • NASTÄTTEN. Fragen zur Ausbildungsplatzsuche und Bewerbung können Jugendliche am Dienstag, 12. Dezember, von 16.30 bis 17.30 Uhr im Jugendhaus "Hahnenmühle", an F. Wilde-Grabler vom Arbeitsamt Montabaur stellen. Anmeldung: Tel. 06772/96117.


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  • 24. November 2000
  • Erfolgsstory nicht nur für die Jugen
  • "Hahnenmühle" erfüllt viele soziale Zwecke
  • NASTÄTTEN. Über die Erfolgsstory des Jugendhauses "Hahnenmühle" informierten sich SPD-Landtagsabgeordnete während einer Kreisbereisung. 50 Jugendliche gehen montags bis freitags von 15 bis 21 Uhr in der zum Teil bereits restaurierten alten Mühle ein und aus. Bistro, Wohnzimmer, Büro, Küche und Internet-Café strömen heimelige Atmosphäre aus. Nicht nur Integration, Fortbildung (zum Beispiel am Computer) und die Vermittlung junger Menschen in Arbeitsplätze stehen für das Haus. Auch frühere Arbeitslose fanden hier ein neues Betätigungsfeld. Zum Team gehören sechs Fachkräfte und ein Zivildienstleistender, deren Stundenbudget auf vier ganze und drei halbe Stellen verteilt ist. Das Jugendhaus wird getragen von Stadt und VG. Der Kreis und das Land übernehmen die "Jugendarbeit im ländlichen Raum". Das Arbeitsamt zahlt die Kosten für AB-Maßnahmen. 1,5 Stellen im Internet-Treff trägt ebenfalls das Arbeitsamt. Auch die Kirchen arbeiten mit.
    Hauptsächlich Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren treffen sich in der "Hahnenmühle", so die Leiterin Regina Schneider. Ein Mal pro Woche gibt`s ein "Mini-Café" für die Acht- bis Zwölfjährigen. Ein Bus, eingesetzt von der Stadt, fährt die Orte der VG Nastätten ab, um Jugendliche ohne Fahrgelegenheit zur Mühle zu transportieren.
    Die bewährte Arbeit werde auch weiterhin von der Landesregierung unterstützt, stellte Staatssekretär Dr. Joachim Hofmann-Göttig in Aussicht. Auch das Arbeitsamt fördere die gute Sache zumindest in naher Zukunft, so Peter Hahn vom Arbeitsamt Nastätten.
    Im Internet-Treff werden Schulungen für Jugendliche und Senioren (mit entsprechenden Synergieeffekten) angeboten. Computer-Sprachkurse, Schreibmaschinen-Kurse, Workshops, Jugendzeitung, freies Surfen und mehr sind möglich.(wa)


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  • 21. November 2000
  • Menschen begleiten
  • Konzept für Migrations-Sozialdienst in Nastätten
  • Das Leben in einer anderen Kultur stellt Aussiedler, Ausländer und Flüchtlinge vor Probleme. Eine professionelle Beratung soll den Menschen Hilfe bringen.
    Von Winfried Ott
    NASTÄTTEN. Ein Konzept für einen Migrations-Sozialdienst hat das Diakonische Werk Rhein-Lahn entworfen in Anbetracht der besonderen Situation in der Verbandsgemeinde Nastätten. Das Konzept wurde in der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises "miteinander leben" vorgestellt.
    In der VG Nastätten lebten am 30. September 2000 rund 750 Aussiedler, 511 Ausländer und 116 Flüchtlinge. Diesen Personengruppen ist ein Migrations-Hintergrund gemeinsam, der die schulische, berufliche und gesamtgesellschaftliche Integration erschwert. Es gibt mangelnde Deutschkenntnisse, Schwierigkeiten im Zurechtfinden im rechtlich-bürokratischen Bereich und eine andere kulturelle Sozialisation. So entstehen leicht - auf beiden Seiten - Vorurteile im Umgang mit Einheimischen.
    Als Lösungswege schlägt das Diakonische Werk eine intensive und vor allem längerfristige Begleitung des Integrationsprozesses, kommunale Netzwerke für die Integration von Neubürgern und eine enge Kooperation unter verschiedenen Trägern mit aufeinander abgestimmten Aktivitäten und Maßnahmen vor. Als vorhandene Hilfsmöglichkeiten werden freizeitpädagogische Maßnahmen im Jugendhaus "Hahnenmühle" Nastätten, das "Projekt miteinander" und eine Zusammenarbeit zwischen Jugendhaus und Jugendberatungsstelle Bad Ems bei der Realisierung gruppenspezifischer Maßnahmen genannt.
    Unter "weiterer Bedarf" erscheint eine professionelle Lebens- und Sozialberatung von Migranten als Einzelfallhilfe, eine fundierte "Supervision" der ehrenamtlich tätigen Helfer und eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um in der einheimischen Bevölkerung die Aufnahmebereitschaft zu fördern. Fazit: Der Migrations-Sozialdienst für die VG Nastätten soll zunächst mit einer halben Sozialarbeiter- oder Sozialpädagogenstelle besetzt werden. Im Arbeitskreis "miteinander leben" betonte man allerdings auch die Notwendigkeit einschlägiger Sprachkenntnisse für eine hauptamtliche Fachkraft.


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  • 20. November 2000
  • Päckchen für einen guten Zweck gepackt
  • ST. GOARSHAUSEN. Jugendliche und Frauen des Rotary-Clubs St. Goarshausen packten kürzlich gemeinsam Weihnachtspäckchen im Jugendhaus "Hahnenmühle". Mit dieser Maßnahme soll die Not von Kindern gelindert werden. Auch an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" nimmt man teil. Die Leiter des Jugendhauses packten ebenfalls kräftig mit an.
    Im Billardraum stellte man kurzerhand Biertische auf, an denen die rund 100 Päckchen zunächst mit Weihnachtspapier beklebt wurden, um sie dann mit Spielsachen, Plüschtieren, Süßigkeiten, Malutensilien, Seifen, Cremes, Zahnbürsten und Zahnpasta und vielem mehr zu füllen.
    Bei gespendetem Kaffee, Tee und Teilchen hatten alle Aktiven während der Hilfsaktion den ganzen Nachmittag zu tun. Abends wurden die Päckchen zur Sammelstelle nach Lahnstein gebracht. Nächstes Jahr, so waren alle sich einig, soll diese Aktion wiederholt werden, fördere sie doch neben der guten Sache auch das Verständnis der Generationen untereinander.


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  • 18. November 2000
  • Integration ist das oberste Ziel
  • Nastättens Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch: Arbeitskreis "miteinander leben" hat wichtige Vorarbeit geleistet
  • An unüberwindliche Grenzen könnte die ehrenamtliche Integrationsarbeit des Arbeitskreises "miteinander leben" stoßen, wenn nicht bald "aufsuchende Sozialarbeit" durch hauptberufliche Fachkräfte mit entsprechenden Sprachkenntnissen hinzu kommt. Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch versprach, sich auch als Landtagsabgeordneter für eine baldige Lösung einzusetzen.
    Von Winfried Ott
    NASTÄTTEN. Sibylle Ackermann leitete den jüngsten monatlichen Gesprächeskreis in der "Hahnenmühle" ein mit einer kurzen Rückschau auf die nun etwa einjährige Arbeit. Bei einem Bevölkerungsanteil von 16,6 Prozent russlanddeutscher Neubürger müsse Integration oberstes Ziel bleiben. Mit Unterstützung der Kirchen habe man Sprachkurse eingerichtet, Gesprächskreise zwischen Neubürgern und alteingesessenen Nastättern erfolgreich betrieben und informative Gespräche mit Fachleuten geführt.
    Peter Fischer unterstrich, der Kreis habe sich "ganz toll" engagiert für das "Projekt Miteinander" an der Hauptschule Nastätten. Evelin Ackermann stellte deutlich heraus, dass der Arbeitskreis nur den Neubürgern helfen kann, die zur Kooperation bereit sind. Probleme aber gebe es vor allem bei jenen, die sich abkapseln und bisher unerreichbar waren für Einladungen und Aufrufe. Da dabei auch die Sprachbarriere eine entscheidende Rolle spiele, seien Hausbesuche durch eine zweisprachige Fachkraft zumindest vorübergehend unverzichtbar.
    Bruch versprach, er werde sich bemühen, mit diesem Anliegen in ein neues Programm des Bundes hinein zu kommen. Der Arbeitskreis "miteinander leben" habe dafür wichtige Vorarbeit geleistet. In Rheinland-Pfalz gebe es derzeit drei Modelle.
    Regina Schneider von der "Hahnenmühle" sprach sich für eine enge Vernetzung der "aufsuchenden Sozialarbeit" mit der Jugendarbeit aus. Dafür wolle auch die Stadt Mittel in ihrem nächsten Haushalt bereit stellen. Pfarrerin Kramer kündigte für den nächsten Nastätter Oktobermarkt den Einsatz eines Info-Mobils der Bundesregierung zur Integration von Neubürgern an. Es soll einen günstigen Standort im Marktgeschehen erhalten.
    Stadtbürgermeister und Arbeitskreis zeigten sich sehr erfreut über einen in der "Hahnenmühle" angelaufenen Computersprachkurs für Erwachsene. Leider fehlt hier bisher aus finanziellen Gründen ein fortführendes Programm. Karl Peter Bruch sicherte eine Kostenübernahme für diese notwendige Anschaffung zu.


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  • 8. November 2000
  • "Seniorenbus" für die Jugend
  • Ursprünglich sollte der ausrangierte "Seniorenbus" verkauft werden. Um jedoch Jugendlichen aus den anderen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Nastätten einen Besuch des Jugendzentrums "Hahnenmühle" zu ermöglichen, soll auf Beschluss des Stadtrates der "Seniorenbus" dem Jugendzentrum zur Verfügung gestellt werden. "Das ist eine tolle Sache", meinten die Ratsmitglieder übereinstimmend.


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  • 25. Oktober 2000
  • In Hahnenmühle integrieren
  • Einheimische und Neubürger nutzen Jugendhaus - 47 Besucher am Tag
  • NASTÄTTEN.Die Integrationsbemühungen im Jugendhaus "Hahnenmühle" sind erfolgreich. Wie Leiterin Regina Schneider dem Präventionsausschuss der Stadt mitteilte, wird die Einrichtung durchschnittlich von ebenso vielen einheimischen Jugendlichen besucht wie von jungen Neubürgern. Der Durchschnittsbesuch liegt bei 47 Personen pro Öffnungstag, wobei der Samstag mit 59 Besuchern dominiert, und Montag und Dienstag mit 33 und 45 Gästen die am wenigsten genutzten Wochentage sind. Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch hieß auch führende Vertreter der Verbandsgemeinde-Verwaltung und der Polizeiinspektion (PI)St. Goarshausen willkommen.
    Bürgermeister Raimund Friesenhahn regte an, den städtischen Präventionsausschuss mit dem kriminalpräventiven Rat der Verbandsgemeinde zusammen zu legen. PI-Leiter Löhnhardt wies darauf hin, dass Nastätten aus polizeilicher Sicht kein Schwerpunkt in der Kriminalitätsbekämpfung sei, obwohl es recht häufig Lärmbelästigungen, Verunreinigungen und auch Sachbeschädigungen gebe. Signifikante Vorgänge von Rechtsextremismus seien in Nastätten nicht zu beobachten, so die Meinung aller Beteiligten. Vorsitzender Bruch regte an, den alten Seniorenbus zunächst nicht zu verkaufen, sondern für den Transport von Jugendlichen aus umliegenden Gemeinden zur "Hahnenmühle" einzusetzen, möglichst nach einem festen Fahrplan.


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  • 23. Oktober 2000
  • Mary Poppins und die Tänzer von "Grease", wilde Katzen und jede Menge Hippies bevölkerten am Samstag die Nastätter Innenstadt
  • Malerisches Motto Musical
    Viele Wagen, viel Volk, viel Musik und Super-Stimmung prägten den Oktobermark
  • In die bunte Welt der "Musicals" entführte der großartige Festzug zum Nastätter Oktobermarkt viele tausend Besucher aus weitem Umkreis. Ideenreichtum und solide Arbeit machten die Festwagen zu einer Augenweide.
    Von Winfried Ott
    NASTÄTTEN.Mit zwei festlich dekorierten Fahrzeugen begrüßte die Stadt ihre Gäste von nah und fern. ..............
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    Den Mottowagen "Musicals" stellte die Stadt, und gleich ging es dann los mit dem "Phantom der Oper", liebevoll gestaltet vom Schäferhundeverein. "Grease" stellte der Möhnenclub "Bienenschwarm 88" in einem Riesen-Cabrio vor. Salzmann aus Lipporn hatte sich bei einem tollen Hochbau mit Hänger zum Thema "Mary Poppins" wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Nicht minder eindrucksvoll "König Ludwig" in der gelungenen Inszenierung des Gewerbevereins. "Hair" verkörperte das Jugendhaus "Hahnenmühle" als wild tanzende und singende Fußgruppe, und mit tollen Kostümen präsentierte der MGV 1842 den "Glöckner von Notre Dame". ..............
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    Die Feuerwehrkapellen Osterspai und Dahlheim, die Kapellen Laufenselden und Kestert, der Spielmannszug TV Weisel, der Posaunenchor Weisel und schließlich die Kolping-Kapelle Kamp-Bornhofen mit ihrem fantasiereich restaurierten Trabbi sorgten für die stimmungsvolle musikalische Begleitung eines gelungenen Festzuges, dessen umsichtige Organisation vor allem Zugleiter Hermann-Josef Hißhauer zu verdanken ist.


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  • 18. Oktober 2000
  • Jugendhaus beim Markt
  • NASTÄTTEN. Auch in diesem Jahr ist das Jugendhaus "Hahnenmühle" am Oktobermarkt aktiv: An beiden Markttagen bietet das Jugendhaus mit dem Förderverein zusammen köstliche Waffeln in vielen Variationen an. Die Jugend schminkt Kinder nach verschiedenen Vorlagen und stellt ihr Können auf dem Parkplatz der Verbandsgemeinde unter Beweis. Die Jugendlichen präsentieren die "Hahnenmühle" beim Festzug mit einer Fußgruppe.


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  • 17. Oktober 2000
  • Bayerischer Abend
  • Mit französischen Freunden in Nastätten
  • NASTÄTTEN. Eine starke Delegation mit dem Beigeordneten Michele Micheneau aus der Partnerstadt Formerie besuchte Nastätten. Der Vorsitzende des Partnerschaftskreises, Wilhelm Westerburg, und Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch führten die Freunde durch das Jugendhaus "Hahnenmühle", an den neuen Verkehrskreisel mit dem Wappen von Formerie, zur Großbaustelle Marktplatz und auf den Adolfsplatz.
    Es gab viel Lob für die neuen Konzeptionen. Höhepunkt der Begegnung war ein "Bayerischer Abend" im Bürgerhaus mit Musik, deftiger Kost, bayerischem Bier und Wettkampfspielen. Karsten Bärz und die Helfer vom Partnerschaftskreis merkten rasch, dass ihre Bedenken unbegründet waren: Den Franzosen gefiel das Sägen von Holzstämmen ebenso wie das schäumende Starkbier. Am Nachmittag galt es Abschied zu nehmen. Wilhelm Westerburg versprach für kommendes Jahr einen Gegenbesuch in Formerie.(tt)


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  • 21. September 2000
  • Vom Jugendhaus beeindruckt
  • NASTÄTTEN. Der Vorstand der Jusos im Rhein-Lahn-Kreis besuchte das Jugendhaus "Hahnenmühle". Nach einer kurzen Einführung in die Entstehungsgeschichte des Jugendhauses begann der Rundgang. Beeindruckt waren die Jusos von der Gestaltung der Räume. Die Erhaltung der alten Struktur in Verbindung mit modernen Elementen fanden alle sehr gelungen. Auch das Internet-Café wurde von allen bestaunt. "Das Jugendhaus in Nastätten konnte sich vor allem so gut entwickeln, weil alle politischen Kräfte an einem Strang gezogen haben. Außerdem ist es ein großer Verdienst der Leitung des Jugendhauses, die viele Spenden aufgetrieben haben", sagte der Unterbezirksvorsitzende Steffen Schleiden, der die Entwicklung des Jugendzentrums auch als Stadtrat verfolgt hat.


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  • 14. September 2000
  • Schülerwettbewerb über Mühlen im Kreis
  • Fünf Schulen nahmen erfolgreich teil - Die Siegerehrung erfolgte in der Hahnenmühle in Nastätten
  • NASTÄTTEN. Mit berechtigtem Stolz konnte Rainer Rotard von der Denkmalschutzbehörde des Kreises die Ergebnisse eines kreisinternen Schülerwettbewerbs "Mühlen im Rhein-Lahn-Kreis" vorstellen. Fünf Schulen des Kreises hatten sich erfolgreich beteiligt. Die besten Ergebnisse konnte man im Jugendhaus Hahnenmühle bewundert. Dort erfolgte die Siegerehrung.
    In der Klasse der Sechs- bis Elfjährigen hatte die Jury 32 Arbeiten zu bewerten. Hier ging der erste Preis an die Klasse 2 d der Goetheschule Lahnstein. Zweiter wurde Janosch Kettner von der Grundschule Niederneisen und der dritte Preis ging an Clara Güll von der Lahnsteiner Goetheschule.
    Bei den älteren Schülern qualifizierten sich Elena Haupt, Carolin Zorn und Julia Pfeiffer von der Realschule Nastätten für die drei ersten Preise. Sonderpreise gab es für Carina Dadowski, Anja Schliemann, Anna Gogel, Inken Birkenstock, Julia Buhlmann, Mauel Lenz und Ulli Schmelzeisen für besonders gelungene Bastelarbeiten. Für alle Teilnehmer hatte die Kreisverwaltung Überraschungen bereit gestellt. (wo)


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  • 8. September 2000
  • Hahnenmühle steht im Mittelpunkt
  • Landrat Kurt Schmidt eröffnet "Tag des offenen Denkmals" am 10. September in Nastätten - Es sind viele Aktionen geplant
  • Die Hahnenmühle in Nastätten steht beim "Tag des offenen Denkmals" am 10. September im Mittelpunkt. 18 denkmalgeschützte Gebäude sind an diesem Tag im Rhein-Lahn-Kreis zur Besichtigung freigegeben.
    RHEIN-LAHN. Landrat Kurt Schmidt hat die Hahnenmühle in Nastätten in den Mittelpunkt am "Tag des offenen Denkmals" gerückt, weil sich in diesem Gebäude besonders anschaulich die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachvollziehen lässt. Die Hahnenmühle ist seit kurzem Jugendzentrum für das Blaue Ländchen. Dieses werde gut angenommen und die jungen Leute gingen pfleglich mit der alten Bausubstanz um. Um 10.30 Uhr wird Landrat Kurt Schmidt gemeinsam mit Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch (MdL) und Bürgermeister Raimund Friesenhahn den Tag des offenen Denkmals in der Hahnenmühle eröffnen.
    Es folgt eine Besichtigung der ehemaligen Mühle. Um 11.30 Uhr werden die Exponate des kreisinternen Schülerwettbewerbs vorgestellt, um anschließend die Preise im Rahmen des Wettbewerbs zu verteilen. Ein buntes Programm wird neben den Führungen durch die Mühle bis etwa 18 Uhr angeboten.
    Die Landfrauen überraschen die Besucher mit charakteristische Speisen aus der Gegend, Scater können sich präsentieren, die Kreisbildstelle zeigt einen Film für die Kleinen: "Mühlen zu Urgroßvaters Zeiten". Außerdem gibt's Kutschfahrten, eine Töpferwerkstatt stellt aus, Frauen zeigen die alte Kunst des Spinnens und ein Korbflechter stellt sein Handwerk vor. Ja, und dann gibt es noch ein Internet-Café im Jugendzentrum.


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  • 5. August 2000
  • Mit "Hahnenmühle" ins Internet
  • NASTÄTTEN.Im Jugendhaus "Hahnenmühle" kann man im Internet zu einem Festpreis surfen. Ob Senioren oder Jugendliche: Von Dienstag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr, und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr (Mini-Treff) kann sich jeder ins Internet begeben. Für Senioren gibt es donnerstags von 10 bis 12 Uhr einen Internet-Treff. Workshops gibt es außerdem dienstags und donnerstags von 17 bis 18 Uhr; mittwochs von 17 bis 18 Uhr heißt es "Spielend mit zehn Fingern schreiben", anschließend steht ein einstündiger Workshop zum Thema "Word" auf dem Programm.


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  • 1. August 2000
  • Hausnummern vergeben
  • WELTEROD.Eine umfangreiche Tagesordnung steht an zur Ratssitzung am Mittwoch, 9. August, 19.30 Uhr im Bundeshaus. Es geht unter anderem um die Abrechnung der Ausbaubeiträge der Mühlbachstraße, die Vergabe der Hausnummern im Neubaugebiet "In der Gewann", die Haushaltsrechnung 1999 sowie um eine Mitgliedschaft im Förderverein des Jugendhauses "Hahnenmühle".


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  • 17. Juli 2000
  • Lotsen fürs Internet
  • Im Kreis soll flächendeckendes Netz entstehen
  • RHEIN-LAHN. Der Aufbau eines flächendeckenden Netzes in Internet-Treffs für Jung und Alt ist seit geraumer Zeit das Ziel im Rhein-Lahn-Kreis. "Internetz" heißt dieses auf Landesebene bereits mit dem Generationenpreis des Ministerpräsidenten ausgezeichnete Projekt. Nach und nach werden Treffs in Bad Ems, Diez, Hahnstätten, Lahnstein, Nastätten, Nassau und St. Goarshausen eröffnet. Und auch in der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen gibt es entsprechende Planungen.
    Wen die Aufgabe des Internet-Lotsen reizt, sollte sich bald melden, denn die nächste Schulungsreihe, für die noch einige Plätze frei sind, beginnt am Mittwoch, 2. August, 9.30 Uhr, im Jugendhaus Hahnenmühle in Nastätten. Gerade für viele ältere Menschen wird der Besuch eines solchen Treffs den ersten Kontakt mit einem Computer überhaupt bedeuten. Um ihnen bei diesen ersten Kontakten zu helfen, werden sogenannte ehrenamtliche Internet-Lotsen benötigt. Sie sollen Ansprechpartner für die älteren Leute sein.
    Einzelheiten zum Projekt "Internetz" können beim Seniorenbüro "Die Brücke", 56129 Bad Ems, Telefon 02603/972 336, Fax 02603/972 4 00, E-mail info@rhein-lahn.rlp.de, erfragt werden. Anmeldungen zur Schulung nimmt Heinz Hugo vom Jugendhaus Hahnenmühle unter Telefonnummer 06772/961 117 ab 17. Juli entgegen.


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  • 10. Juli 2000 /li>
  • Kreiselfest in Nastätten feiern
  • "Skater" demonstrieren ihr Können - Verkehrsfreigabe am 15. Juli
  • NASTÄTTEN. Ehe der an Stelle der Ampelkreuzungen entstandene Kreisel für den Straßenverkehr freigegeben wird, will die Stadt dieses frohe Ereignis mit einem "Kreiselfest" feiern. Es beginnt am Freitag, 14. Juli, 18 Uhr mit einer Begrüßung durch Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch und die Bienenkönigin Katrin I. Dann wird Philipp Hambach, Leiter des Straßenverkehrsamtes Diez, die Straßenbaumaßnahme erläutern, bevor der Kreisel an Verkehrsbehörde und Stadt offiziell übergeben wird.
    Gegen 18.30 Uhr wollen die Nastätter "Skater" im Zusammenwirken mit dem Jugendhaus "Hahnenmühle" ihr Können demonstrieren. Um 19 Uhr geht es um besondere Geschicklichkeit auf dem Fahrrad "rund um den Kreisel", dem sich ein gemütliches Beisammensein anschließen soll.


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  • 6. Juli 2000
  • Ist das Fest denn überhaupt noch zeitgemäß? Eine Umfrage unter 650 Marktbesuchern soll ein klares Bild über die Kundenwünsche ergeben - Neues Konzept vorgestellt
  • Oktobermarkt auf Prüfstand gestellt
  • 650 Besucher befragt - Die Jugend
    Ist der traditionsreiche Nastätter Oktobermarkt in seiner jetzigen Form überhaupt noch zeitgemäß? Der Marktausschuss beschloss, einige alte Zöpfe abzuschneiden und ab 2001 mehr auf die Interessen der Bevölkerung des Blauen Ländchens einzugehen.
    Von Winfried Ott
    NASTÄTTEN. Grundlagen der Neuordnung des Oktobermarktes sind ein Konzept, das ein kleiner Unterausschuss aus allen Fraktionen erarbeitet hat, und eine Befragung, die Hermann-Josef Hißnauer mit 650 Marktbesuchern vorgenommen hat. .........
    .........
    Das Verhalten der "Kerbejugend" in der Öffentlichkeit hatte Anlass zu Kritik gegeben. Auch hier will man neue Wege suchen. In diesem Jahr soll die Betreuung der "Kerbejugend" dem Jugendhaus "Hahnenmühle" anvertraut werden. Der Luftballon-Wettbewerb - zeitaufwendig, kostenträchtig und wenig attraktiv - wird vom Programm gestrichen.


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  • 27. Juni 2000
  • Jugendhaus^pausiert
  • NASTÄTTEN. Mit Beginn der Sommerferien legte das Jugendhaus Hahnenmühle eine Pause in seiner Arbeit ein. Es ist zurzeit geschlossen. Wie Regina Schneider dazu mitteilte, öffnet die Hahnenmühle am 17. Juli wieder ihre Pforten. Gleichzeitig startet das Sommerferienprogramm.(wo)


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  • 19. Juni 2000
  • "Internet-Lotsen" gesucht
  • Wer hilft älteren Menschen beim Gang durchs "World-Wide-Web?
  • RHEIN-LAHN. "Internetz" heißt ein Projekt von Kreisverwaltung und sieben weiteren Institutionen, das vor wenigen Tagen offiziell gestartet und bereits mit dem Generationenpreis des Ministerpräsidenten ausgezeichnet wurde. Schon jetzt gibt es Internet-Treffs in Bad Ems, Diez, Hahnstätten, Lahnstein, Nastätten, Nassau und St. Goarshausen, wo auch älteren Menschen ein "Hineinschnuppern" ins "World-Wide-Web" ermöglicht wird. Dabei unterscheiden sich die Treffs grundlegend von "normalen" Internet-Cafés. Denn sie sollen durch Senioren, die die Probleme und Ängste ihrer Altersgenossen kennen und deren Sprache sprechen, betreut werden. Für diese Aufgabe werden ehrenamtliche "Internet-Lotsen" gebraucht und gesucht.
    Wer sich dieser Aufgabe stellen möchte, aber selbst noch nicht genug Wissen hat, kann bei Bedarf kostenlos geschult werden. Die Schulungen finden im Jugendhaus Hahnenmühle in Nastätten statt, Fahrtkosten werden ebenfalls übernommen. Ein erstes "Schnuppertreffen" ist bereits für Montag, 19. Juni, 9.30 Uhr, geplant.
    Nach der Schulung sind die Internet-Lotsen zugleich auch ehrenamtliche Mitarbeiter des Seniorenbüros und damit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Als Gegenleistung wird lediglich erwartet, einen der oben genannten Treffs nach Vereinbarung zeitweise zu betreuen. Die Öffnungszeiten dürften sich zunächst auf die Vormittagsstunden von ein oder zwei Wochentagen beschränken.
    Weitere Infos: "Die Brücke" bei der Kreisverwaltung, Insel Silberau, 56129 Bad Ems, Telefon (02603) 972-336, Fax (02603) 972-400, e-mail info@rhein-lahn.rlp.de.


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  • 18. Mai 2000
  • Bürgersorgen ernst nehmen
  • Ausschuss für Eingliederung und Sicherheit ins Leben gerufen - Internetcafé in der "Hahnenmühle"
  • In der Stadt Nastätten tut sich was: So wurde ein Ausschuss für Eingliederung und Sicherheit ins Leben gerufen und ein Internetcafé im Jugendhaus "Hahnenmühle" eingerichtet.
    Von Rolf Nölle
    NASTÄTTEN. Die Geräte sind bereits beschafft für das Internetcafé im Jugendhaus "Hahnenmühle", berichtete Stadtbürgermeister Bruch dem Rat, Kostenpunkt 12 000 Mark. Zuschüsse gibt es hierfür vom Kreis und vom Land.
    Jeweils 4000 Mark steuern der Rotary Club St. Goarshausen-Loreley und die Naspa bei, berichtete Regina Schneider, Leiterin des Jugendhauses. Jugendliche, die das Internetcafé nutzen, müssen eine Mark pro Stunde bezahlen. Auch Senioren sind im Jugendhaus gern gesehene Gäste, die ebenfalls unter Anleitung von diesem neuen Medium Gebrauch machen können. Sie sind mit 1,50 bis 2 Mark "dabei". Der Kreis richtet insgesamt sieben Internetcafés mit Hilfe von Sponsoren ein. Elf Vertreter des Internetzes konnten aus der Hand von Ministerpräsident Kurt Beck in der Mainzer Staatskanzlei den Generationspreis in Empfang nehmen (wir berichteten). Der Startschuss für die Internetcafés im Kreis erfolgt am Dienstag, 23. Mai, um 19 Uhr im Jugendhaus "Hahnenmühle" in Nastätten.
    Neu ins Leben gerufen wurde der Ausschuss für Eingliederung und Sicherheit. Er ist wie folgt besetzt: Ursula Nä~ther, Joachim Schmidt, Walter Bremser (SPD), Dr. Detlef Nick, Winfried Ott, Jochen Zimmermann (CDU), Armin Sukale (FWG).
    Die CDU habe in der Vergangenheit einen solchen Ausschuss immer wieder gefordert, sagte Nick. "Wir begrüßen es daher nachdrücklich, dass sich nunmehr alle Fraktionen auf die Bildung eines gemeinsamen Ausschusses für Prävention und Sicherheit verständigt haben." Aus Sicht der CDU sei bei der in Nastätten bestehenden Prob~lematik die Entscheidung des Stadtrates, sich intensiv mit dieser Thematik auseinander zu setzen, längst überfällig. Nick: "Mit der Einrichtung dieses Ausschusses dokumentiert der Stadtrat, dass er die Sorgen und Nöte der Bürger ernst nimmt, dass er sich intensiv mit dieser Thematik auseinander setzt, und dass er zukünftig mehr als bisher zu diesem Thema parteiübergreifender Ansprechpartner für die Bürger sein will." Als Ziel nannte der Christdemokrat, sowohl die Integration der Neubürger aktiv zu fördern als auch dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger durch geeignete Maßnahmen Rechnung zu tragen.
    Auf Antrag der FWG sollen in der Stadt Flächen ausgewiesen werden, um Jubilaren die Möglichkeit zu geben, anlässlich ihres Festes einen Baum zu pflanzen. Vom Grundsatz her hießen die Fraktionen diesen Vorschlag für gut.
    Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch erinnerte daran, dass sich der Stadtrat vor zwei Legislaturperioden mit einem ähnlichen Antrag befasst habe. Eine Umsetzung sei daran gescheitert, da keine geeigneten Flächen gefunden wurden. Damit soll sich jetzt der Bau- und Umweltausschuss befassen.


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  • 9. Mai 2000
  • Umweltpreisträger sind ein Vorbild
  • Landrat Kurt Schmidt vergab Preise an Landwirte, Gemeinde Ergeshausen, Grundschule Dahlheim und Dämmstoff-Firma
  • Für zwei Beweidungsprojekte, die natürliche Entwicklung des Dörsbaches, die Gestaltung des Dahlheimer Schulgeländes und die Vermarktung von Hanf-Dämmstoffplatten wurden die Umweltpreise des Jahres 1999 verliehen. Beim 8. Umwelttag, zu dem der Rhein-Lahn-Kreis und der Naturpark Nassau eingeladen hatten, wurden die Preise in Nastätten übergeben.
    Von Bernd-Chr. Matern
    RHEIN-LAHN. "Es sind Vorbilder, die zur Nachahmung ermutigen", sagte Landrat Kurt Schmidt, als er die fünf Umweltpreise 1999 in Nastätten überreichte. Die Ehrung war Teil des 8. Umwelttages, der unter dem Thema "Erneuerbare Energien" stand. Zwei Sonderauszeichnungen gab es im Sinne der "Lokalen Agenda 21".
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    Eine Sonderauszeichnung "Lokale Agenda 21", weil sie sich in deren Sinne für Ökologie, Ökonomie und Soziales, aber auch für eine besondere Form der Bürgerbeteiligung stark gemacht hatten, erhielten zwei Gruppen. Erstens das von der Stadt Nastätten mit evangelischer und katholischer Kirche initiierte Jugendzentrum "Nastätter Hahnenmühle", das vor allem zur Integration von einheimischen und fremden Jugendlichen beitragen will. Zweitens das Kulturzentrum Kreml, das mit seinem kulturellen Angebot die Begegnung von Menschen fördert und bei der Gestaltung des naturnahen Außengeländes auch Privatinitiative und Bürgerengagement angestoßen hatte.
    Eine Expertenrunde und die Besucher diskutierten anschließend Für und Wider des Einsatzes erneuerbarer Energien wie Wasser- und Windkraft, Solarenergie und den Einsatz von Biomasse. Fazit: Die emotionale Debatte, wenn es an einem Ort um die Einführung erneuerbarer Energien gehe, müsse durch eine sachliche Diskussion ersetzt werden, bei der alle Beteiligten an einem Tisch sitzen und in der etwa der "Verein für nachhaltige Entwicklung Rhein-Lahn-Aar" als Moderator mitwirken könnte.


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  • 25. April 2000
  • Die Gerüchteküche schürt in Nastätten die Angst
  • Umfrage unsere Zeitung: Knapp die Hälfte der Befragten fühlt sich nicht sicher - Marktplatz wird als sehr bedrohlich empfunden - Dickes Lob für Jugendhaus "Hahnenmühle"
  • Schon vom Baby-Strich in Nastätten gehört, von einer Vergewaltigung an der Schule oder Schutzgelderpressung auf Parkplätzen? Gerüchte schüren die Angst, auch wenn sie keiner Nachprüfung stand halten. Ältere Menschen sind besonders verunsichert. Das bestätigt ebenfalls unsere Umfrage. Die über 40-Jährigen fühlen sich subjektiv stärker gefährdet als Jüngere, auch wenn hierzu in Nastätten objektiv gesehen kein Grund besteht: "Wir leben in einer Oase", so Georg Löhnhardt, Leiter der Schutzpolizeiinspektion St. Goarshausen.
    Von Rolf Nölle
    NASTÄTTEN. Ängste lassen sich abbauen, wenn die Gründe dafür bekannt sind. In Nastätten, so die Einschätzung der Polizei, haben Gerüchte einen ganz besonders hohen Stellenwert und verbreiten sich wie ein Strohfeuer. Erinnert sei nur an die Bombendrohung während des vergangenen Oktobermarktes. Der St. Goarshausener Polizeichef Löhnhardt empfiehlt deshalb: "Auf keinen Fall ein Gerücht als wahr weiter geben. Das schürt nur die Angst." Richtig sei vielmehr, bei der Polizei anzurufen. "Die Polizei ist immer für einen offenen Dialog bereit, wir tun einiges auf diesem Gebiet", sagt Robert Karen, der stellvertretende Leiter der Schutzpolizeiinspektion.
    Zahlen belegen, dass Nastätten im Vergleich zu anderen Regionen ein sicheres Pflaster ist. Gesunken ist die Zahl der Diebstähle von 57 im Jahr 1998 auf 50 im Vorjahr, der schwere Diebstahl (wie Wohnungsaufbruch) verzeichnet ebenfalls einen Rückgang, nämlich von 35 auf 32 im Jahr 1999. Dieter Püsch, Pressesprecher der PDI Montabaur: "Zugenommen haben die Vermögensdelikte von 46 auf 79 im Vergleichszeitraum." Hierunter fällt der Scheckkartenbetrug. Die Polizei empfiehlt daher, sorgfältiger mit der Scheckkarte umzugehen.
    Ein dickes Lob gibt es von den St. Goarshausener Beamten für das Jugendhaus "Hahnenmühle". Löhnhardt bringt es auf folgenden kurzen Nenner: "Die Leute kommen von der Gass." Positiv werden ebenfalls die zweimal pro Monat angebotenen Nightball-Veranstaltungen beurteilt, die großen Zuspruch bei den Übersiedlern finden. Und über das Spiel ergeben sich Kontakte in Richtung Integration.
    Für Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch steht fest: "Die Umfrage zeigt, dass Nastätten ein sicheres Pflaster ist." Nicht die Zahl der Straftaten stelle das Problem dar, sondern die Situation reduziere sich auf das Unsicherheitsgefühl, auf die dunklen Ecken, wo junge Leute zusammen stehen, die nicht deutsch sprechen. Das treffe beispielsweise auf den Marktplatz zu. Diese Fläche werde neu gestaltet, beleuchtet, damit der Platz zu einem Platz der Begegnung werde. In der Römerstraße stünden auch gerne Leute zusammen. Es würden keine Straftaten begangen, aber Passanten fühlen sich nicht sicher. "Wenn das Ordnungsamt einschreitet, zerstreuen sich die Gruppen."
    In der Umfrage wird als unsicherer Ort der Bahnhof mit dem Bahnhofsvorplatz genannt. Bruch sieht das Problem in der Wegführung zum Supermarkt. "Der gesamte Bereich ist privat. Ich hoffe, dass sich mit Einzug eines Cafés die Umgebung anders gestalten wird."
    Den Fußweg Buch/Nastätten stufen viele der Befragten nachts als unsicher ein. Hierzu bestehe kein Anlass. In den vergangenen Jahren sei hier nie etwas vorgefallen. "Der Weg ist wie eine Avenue beleuchtet", erklärt der Stadtbürgermeister. Es komme allerdings vor, dass Jugendliche ab und zu Beleuchtungskörper kaputt schlagen.
    "Die Übersiedler machen keine Probleme, wohl aber Jugendliche, die Treffpunkte heraussuchen, Lärm verursachen und umliegende Menschen stören." Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, seien Arbeitskreise gebildet worden, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, denn nicht alles lasse sich auf den Staat abwälzen. Bruch: "Das Angstgefühl ist sehr subjektiv und wird von persönlichen Überlegungen geprägt. Objektiv ist die Sicherheitslage gut."
    Bürgermeister Raimund Friesenhahn macht sich als kommunalpolitischer Beamter Gedanken darüber, wie er den Mitbürgern die Angst nehmen kann. "Es ist nicht damit getan, dass die Kriminalstatistik Nastätten als weißen Flecken ausweist und dies der Bevölkerung zu bekunden."
    So halten sich in Nastätten viele Jugendliche auf, die nicht der deutschen Sprache mächtig sind. "Das erzeugt eine Angstsituation insbesondere bei älteren Mitbürgern." Deshalb sei das subjektive Angstempfinden relativ hoch. Präsenz zeigen heißt für Friesenhahn, das Angstgefühl nehmen.
    Der Verwaltungschef begrüßt außerordentlich die Extraseiten der RLZ zum Thema "Angst vor Kriminalität". So werde die ins Leben gerufene Arbeitsgemeinschaft Kriminalprävention in der kommenden Sitzung am 16. Mai die Umfrageergebnisse auswerten, darüber diskutieren, einen Katalog erarbeiten, um von den Erkenntnissen der anderen zu lernen. Das alles erfordere viel Detailarbeit. Friesenhahns Vision ist eine "Patenbörse" zu Übersiedlern mit dem Ziel der Integration. Hierfür steht er als Ansprechpartner zur Verfügung, Telefon 06772/80210.


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  • 15. April 2000
  • "Miteinander leben": Integration war Thema
  • Der Ausländer- und Aussiedlerbeauftragte des Kreises, Jürgen Pirrong, stellte die besondere Situation in Nastätten dar
  • NASTÄTTEN. Im jüngsten Monatstreff des Arbeitskreises "miteinander leben" im Jugendhaus "Hahnenmühle" referierte Ausländer- und Aussiedlerbeauftragter Jürgen Pirrong über die Integrationsbemühungen für Aussiedler auf Kreisebene. Hier seien viele Organisationen tätig - vom Diakonischen Werk bis zur Polizei. Trotzdem bleibe die Hilfe nur ein "Flickenteppich", weil eine sinnvolle Vernetzung der Bemühungen von Behörden, Vereinen, Privatinitiativen und Verbänden fehle.
    In den Rhein-Lahn-Kreis sind seit 1988 rund 4500 Ausländer gezogen, referierte Pirrong. Dies entspricht etwa 3,5 Prozent der Kreisbevölkerung. Etwa den gleichen Anteil an Aussiedlern hat auch Lahnstein. In der Verbandsgemeinde Nastätten sind es vier Prozent, doch betrachtet man die Einwohnerzahl der Stadt Nastätten selbst, so ergibt sich mit 16,7 Prozent ein absoluter Spitzenwert. Deshalb müssten hier verstärkt Hilfen angeboten werden.
    Für 29 Schüler des Schulzentrums Nastätten laufe zur Zeit ein Ausnahmeantrag auf zusätzliche Betreuung, und hier leiste das "Projekt Miteinander" der Hauptschule seit Jahren eine kontinuierliche Integrationsarbeit. Pirrong stellte nüchtern fest, dass für eine "aufsuchende Sozialarbeit" die Mittel fehlen und somit auch das Personal. Hilfen gibt es daher nur für die Aussiedler, die sich an eine entsprechende Stelle wenden. Viele andere aber, die sich nach dem Verlassen des Wohnheims fast ganz auf sich allein gestellt sehen, bleiben in einer schlimmen Situation. Sie müssten aufgesucht werden, beraten und entsprechend motiviert.
    Unter der Regie von Evelyn Ackermann ergab sich ein lebhafter Meinungsaustausch. Die einzelnen Gruppen von "7 mal 7" berichteten von ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungen in ihrer Arbeit. Man war sich einig darüber, diese Initiative nicht einschlafen zu lassen. Zur nächsten Zusammenkunft am 8. Mai um 18 Uhr im Jugendhaus wurde Ulrike Pommerenke vom Diakonischen Werk in Bad Ems als Referentin gebeten.
    (wo)


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  • 4. April 2000
  • Spenden für Förderverein Hahnenmühle absetzen
  • NASTÄTTEN.Laut Bescheid des Finanzamtes Koblenz wurde der "Förderverein Hahnenmühle" als förderungswürdig im Sinne des Körperschaftssteuergesetzes anerkannt. Damit sind Mitgliedsbeiträge, Umlagen und Spenden steuerlich absetzbar. Der Jahresbeitrag beträgt zwölf Mark für Jugendliche und 24 Mark für Erwachsene. Körperschaften, Vereine, Verbände, Gemeinden und Firmen sollen mindestens 72 Mark jährlich zahlen. Für natürlich auch absetzbare Spenden gibt's das Konto, Nummer 710 088 357, bei der Nassauischen Sparkasse Nastätten (BLZ 510 500 15).
    (tt)


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  • 13. Maerz 2000
  • Arbeit nicht für die Katz`
  • NASTÄTTEN. "Mit einem lachenden und einem weinenden Auge" verabschiedete Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch im Jugendhaus "Die Mühle" die Teilnehmer der "Qualifizierung-Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" der Arbeitsverwaltung und überreichte ihnen ihre Zeugnisse mit herzlichen Worten des Dankes und der Anerkennung für die beim Ausbau der Hahnenmühle zum Jugendzentrum geleistete Arbeit.
    Bruch wertete die vorausgegangene Maßnahme als großen Erfolg: Von den 13 jugendlichen Arbeitslosen, die im Laufe des Jahres teilnahmen, haben nur zwei vorzeitig abgebrochen. Neun Teilnehmer hingegen fanden bereits eine feste Arbeitsstelle und ein weiterer hat eine Lehrstelle in Aussicht.
    (tt)


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  • 3. Maerz 2000
  • Wetter getrotzt
  • Viele liefen mit AWO
  • NASTÄTTEN.Auch schlechtes Wetter konnte nicht abschrecken, als die erste Wanderung der AWO Nastätten im neuen Jahrtausend an der Volksbank startete. Vorsitzender Joachim Schmidt begrüßte die Schar der Wanderlustigen.
    Vorwiegend positiv waren die Kommentare beim Passieren des geplanten ökologischen Neubaugebietes "In Föhrt". Als gelungen bezeichnete man die Trassenführung der Umgehung B 274 durch das schöne Mühlbachtal. Viel Interesse fand das Jugendhaus "Die Mühle". Die AWO hatte mit einer Spende zum Aufbau beigetragen und ließ sich jetzt von Regina Schneider bei einem Rundgang durch die ehemalige "Hahnenmühle" eingehend informieren. Den Abschluss des vielseitigen Nachmittags genossen die rund 30 Teilnehmer im "Café Zurück". (wo)


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  • 26. Januar 2000
  • Ministerin Götte lernte gute Fee kennen
  • Vom Jugendhaus in Nastätten war der Gast aus Mainz beeindruckt - Land beteiligt sich ab März an Personalkosten mit 2000 Mark pro Monat
  • Andere Städte zerreden Jugendhäuser. Vielfach herrsche die Meinung vor, es werde doch alles kaputt gemacht. Nicht so in Nastätten. Davon konnte sich Ministerin Dr. Rose Götte bei ihrem Besuch überzeugen.
    Von Rolf Nölle
    NASTÄTTEN. Sichtlich beeindruckt war Ministerin Götte von dem mit Leben erfüllten Jugendhaus Hahnenmühle. Zu den Jugendlichen hatten sich auch Landrat Kurt Schmidt, Raimund Friesenhahn, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, Ratsmitglieder und Mitglieder des Förderkreises gesellt. Ihnen zeigte Jakob Beilstein von der Internet-Arbeitsgemeinschaft der Realschule Nastätten auf einer Homepage das Jugendhaus vom Keller bis zum Dachgeschoss einschließlich Außenanlage.
    Interessiert las die Ministerin die Textpassagen. Stutzig wurde sie allerdings, als von einer "guten Fee" die Rede war. "Was ist denn das?" Dahinter verbirgt sich Margarita Schur. Sie stand sogleich Rede und Antwort. "Es geht darum, Russlanddeutschen das Leben zu verschönern, damit sie sich wohl fühlen." Und "prima" fand es Rose Götte, dass das Jugendhaus im Schnitt von 40 Jugendlichen pro Tag besucht werde.
    Stadtbürgermeister Karl Peter Bruch (MdL), hatte namens der SPD-Landtagsfraktion Ministerin Götte nach Nastätten eingeladen, um ihr das Jugendhaus zu präsentieren. Es wird unterstützt vom Land, dem Kreis, der Verbandsgemeinde, der Stadt und nicht zuletzt von den beiden Kirchen. Bruch ging auf die Entstehungsgeschichte dieses Projektes ein. Es verfolge das Ziel, Jugendlichen eine Betreuung zu bieten und auch Integrationsarbeit zu leisten. Als einen Glücksfall bezeichnete er das "Jump"-Programm der Bundesregierung, wobei Jump für Jugend mit Perspektiven steht. Zehn jugendliche Langzeitarbeitslose bekamen durch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wieder Brot und Arbeit. Einige fanden eine feste Anstellung in der freien Wirtschaft. Mit einer abgespeckten Neuauflage soll in diesem Jahr die Außenanlage gestaltet werden.
    "Hätten wir uns genau nach den Vorschriften gerichtet, hätte es das Jugendhaus so nicht geben können." Sehr euphorisch sei er an die Sache herangegangen, bekannte Bruch. Als Einweihungstermin hatte er den 18. Mai 1999 ins Auge gefasst; die Jugendlichen mussten sich bis zum 18. September gedulden. Lachend erinnerte sich Regina Schneider, die Leiterin des Jugendhauses, noch daran, als es um ihre Einstellung ging. "Ich hatte schon unterschrieben, aber die Hahnenmühle im ursprünglichen Zustand noch nicht gesehen." Bruch habe ihr nur gesagt: "Wenn ein Telefon da ist, kann der Laden laufen."
    Und der Laden läuft. "Er steht und fällt mit der Leitung", so Bürgermeister Friesenhahn und zollte an dieser Stelle Regina Schneider höchstes Lob. Sie pflegt Kontakte zu den Schulen, ist voller Ideen, hat in dem "Jugendhaus" jetzt auch eine Mädchengruppe integriert. Neue Technologien sollen in die Hahnenmühle einziehen. Für fachkundige Kräfte will Peter Hahn, der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsamtes Nastätten, über eine AB-Maßnahme sorgen. Regina Schneider schwebt vor, diese Technologien sowohl Jugendlichen als auch Senioren zugänglich zu machen.
    Es werde versucht, der Jugend eine Chance zu geben, sagte Landrat Schmidt. "Das Jugendhaus ist für alle da. Die Hausaufgaben sind gemacht."
    Damit das Jugendhaus künftig noch besser laufen kann, dafür sorgte Ministerin Götte. Ab dem 1. März wird ein Teilzeitstelle in eine Vollzeitstelle umgewandelt. "Mit 2000 Mark pro Monat beteiligt sich das Land an den Personalkosten." Dafür gab's anhaltenden Beifall von allen Seiten.


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  • 21. Januar 2000
  • Sich viel besser kennen lernen
  • Ureinwohner und Neubürger im Dialog - Vorgespräch am 24. Januar
  • NASTÄTTEN.Vielfältige Anregungen und Erkenntnisse lieferte der Vortragsabend des Arbeitskreises "miteinander leben" zur Geschichte der Deutschen in Russland und zur heutigen Situation der Übersiedler. In der nächsten Sitzung geht es um das Projekt "sieben mal sieben" und die Möglichkeit, es in Nastätten zu realisieren. Hier treffen sich ein "Ureinwohner" und sieben Neubürger sieben Wochen lang je eine Stunde zum Gespräch. Man lernt sich dabei kennen, aber auch die deutschen Sprachkenntnisse können verbessert werden.
    Zur Vorbereitung dieses Projektes dient eine Zusammenkunft am Montag, 24. Januar, 18 Uhr im Jugendhaus Hahnenmühle. Dazu sind alle interessierten Alt- und Neubürger willkommen. (tt)
    Als Ansprechpartner stehen Margarita Schur (Telefon 06772/2981) und Evelin Ackermann (Telefon 06772/5153) für Anfragen in russischer und deutscher Sprache zur Verfügung.